Mit Sven & Nina an der EM

Sven Ninnemann & Nina Uszkureit

Europameisterschaft der WDC-Professionals Latein 2011

Nachdem letztes Jahr schon die Weltmeisterschaft in Bonn stattgefunden hatte, traten die Professionals diesen November im Ballsaal des Hotel Maritims zur Europameisterschaft an. Die Nachmittagsveranstaltung begann mit einiger Verspätung, da noch auf ein Paar gewartet wurde, das einen Anschlussflug verpasst hatte. Schlussendlich traten dann insgesamt 35 Paare aus 20 Ländern zur Vorrunde an. Die Schweiz wurde vertreten durch Nina Uszkureit und Sven Ninnemann. Sie genossen die lautstarke Unterstützung der eigens dafür angereisten schweizer Fan-Delegation. Ihr Start in das Turnier begann erst etwas verhalten, sie hatten sich im Chachacha nicht optimal auf der Fläche positioniert und wurden zwischendurch von anderen Paaren in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Ab der Samba drehten sie dann aber auf und konnten sich für die Zwischenrunde qualifizieren.

 

1. Platz: Michael Malitowski & Joanna Leunis (Grossbritannien)

Das Ball-Ambiente der Abendveranstaltung in diesem zauberhaften Saal war sehr festlich und die Zuschauer konnten das Tanzen von mehreren Tischreihen neben der Tanzfläche und auf dem Balkon aus bewundern und in den Pausen selbst das Tanzbein schwingen. Die Feedback Dancing Band sorgte den ganzen Abend während des Turniers und für den Publikumstanz für fantastische Live-Tanzmusik.

2. Platz: Sergey Surkov & Melia Surkov (Russland)

Neben ihrer üblichen atemberaubenden Choreographien zeigten die Paare an dieser Meisterschaft zum zweiten Mal seit der Einführung der Neuerungen im Turnierreglement, in jeder Runde jeweils einen zuvor ausgelosten Tanz lang nur Basic-Figuren. Es stellte sich als äusserst attraktiv heraus, den Profipaaren dabei zuzusehen, wie sie die grundlegenden Figuren, die den meisten Anwesenden aus der Tanzschule bekannt waren, perfektioniert vorführten und künstlerisch ausfüllten.

Von Runde zu Runde steigerten die Tanzpaare ihre Performance und begeisterten die Zuschauer mit Weltklasse-Tanzen. Bei den zahlreichen hochkarätigen Tänzern wurde es ganz schön eng für das Halbfinale und das Finale. Zum Schluss gewannen die amtierenden Vizeweltmeister, Michael Malitowski und Joanna Leunis, welche neu für England tanzen, unangefochten zum 5. Mal den Europameistertitel. Das schweizer Tanzpaar erreichte den 24. Schlussrang und konnte somit das Ziel der Top 24 an ihrer ersten Europameisterschaft erreichen.

 

 

3. Platz: Andrej Skufca & Melina Torokgyorgy (Slowakei)

Resultate:

35 Paare

1.  Michael Malitowski & Joanna Leunis (Grossbritannien)

2.  Sergey Surkov & Melia Surkov (Russland)

3.  Andrej Skufca & Melina Torokgyorgy (Slowakei)

4.  Justinas Duknauskas & Anna Melinkova-Duknauskas (Litauen)

5.  Markus Homm & Ksenia Kasper (Deutschland)

6.  Emanuele Soldi & Elisa Nasato (Italien)

24. Sven Ninnemann & Nina Uszkureit (Schweiz)

 

 

 

 

 

 

alle Bilder: Simon Bruderer

 

 

 

 

Interview mit Sven & Nina

VR: Herzliche Gratulation zum guten Schlussresultat an der Europameisterschaft. Wie lief es für euch an dieser Meisterschaft tänzerisch?

S&N: Danke Schön! Für unsere 1. Meisterschaft waren wir recht zufrieden. Tänzerisch sind wir beide selten 100 % zufrieden, da wir beide einen Hang zum Perfektionismus haben 🙂 aber genossen haben wir es trotzdem sehr!

VR: Wie habt ihr euch auf diese Europameisterschaft vorbereitet?

 

S&N: Wir hatten leider nur 2 Wochen richtig intensive Vorbereitung, da kurze Zeit vorher die Showdance EM war und wir sehr viel Zeit dafür investiert haben. (Zu unserer Freude hat sich das auch gelohnt!) In den 2 Wochen waren wir grösstenteils in Holland (Assen) und haben dort trainiert, Unterricht genommen und Vorbereitungsturniere getanzt. Dass hat uns viel geholfen für die EM in Bonn!

VR: Wie gestaltet ihr euer Training? (wie oft? wie lange? was?), Wo legt ihr eure Schwerpunkte?

S&N: Wir trainieren 6 Tage die Woche.Wir sind Vormittags im Trainingssaal und trainieren bis wir am Abend/Nachmittag Unterricht geben. Auf unserem Trainingsplan steht Kraft-, Ausdauer- und Basic Training. Danach wird trainiert was gerade in unserem Programm ansteht.
Wir unterscheiden auch zwischen Turnierphase und Aufbauphase.

VR: Trainiert ihr auch andere Tanzstile und lässt diese in euer Tanzen einfliessen?

S&N: Wir tanzen hin und wieder Salsa und Tango Argentino Shows und unterrichten diese Stile auf Tanzkongressen im Ausland. Ballett und Modern Dance sind auch eine wichtige Grundlage die wir in unser Training einfliessen lassen.
In Zukunft wollen wir uns auch mit Lindy Hop und Boogie Woogie beschäftigen. Das erweitert definitiv Horizonte im tänzerischen Sinne und gibt Anregungen für den Turniertanz.

VR: Mit welchen Trainern arbeitet ihr zusammen?

S&N: Unsere wichtigsten Trainer im Ausland sind Ralf Lepehne und Espen Salberg und nicht zu vergessen unsere Coaches Rafael Grüninger und Nicole Mechelke.

VR: Was schätzt ihr aneinander?

Nina: Ich schätze an Sven dass er super ehrlich ist, sehr ehrgeizig ist und ein gutes Durchhaltevermögen hat! Ich bin total stolz mit Ihm tanzen zu dürfen!
Sven: Für mich ist Nina die perfekte Partnerin, anspruchsvoll, idealistisch, professionell und sehr spannend!

VR: Wie habt ihr euch kennengelernt und wie kam eure Tanzpartnerschaft zustande?

S&N: Zuerst haben wir uns auf privater Ebene kennen und lieben gelernt. Erst dann haben wir  irgendwann mal aus Spass miteinander getanzt und haben festgestellt, dass sich das ziemlich gut anfühlt. Mit unseren Zielen und Wünschen haben wir dann unser Trainerteam zusammengestellt und sind jetzt am Ausbauen und Feilen .

VR: Habt ihr mit euren letzten Partnern auch schon bei den Profis getanzt? Was waren eure Beweggründe, bei den Profis zu starten? Was sind für euch die Vorteile dabei?

S&N: Für uns war es von Anfang an klar, dass wir bei den Profis starten, da wir uns neben 5 Tanz auch auf Showdance konzentrieren wollen. Nina hat vor der Partnerschaft mit Sven bei den Amateuren für Deutschland getanzt, Sven startete zuvor schon bei den Profis.
Im Endeffekt entscheidet man sich als Profi zu tanzen wenn man ausschliesslich vom und für das Tanzen lebt.

VR: Wie kommt es, dass ihr für die Schweiz startet?

S&N: Die Frage ist sehr leicht: Wir lieben die Schweiz 🙂

VR: Wie habt ihr diese Europameisterschaft erlebt? (Organisation, Stimmung, Musik, usw.)

S&N: Es gab positive und einige negative Erlebnisse: Positiv war, dass die Schweizer Truppe uns ganz toll angefeuert und uns extrem motiviert hat! An dieser Stelle: 1000 Dank an Alle die da waren, Ihr wart einfach der OBERHAMMER!!!
Was uns ein wenig irritiert hat, war, dass wohl einige von uns nicht reingelassen worden sind ( trotz Karte ) da wohl deren Outfit nicht der Veranstaltung angemessen war . Wir konnten das überhaupt nicht verstehen! Gott sei Dank hat sich eine Lösung gefunden!
Einige Kommentare von Moderationsseite gegenüber der Schweiz fanden wir auch nicht unbedingt angemessen…
Die Musik wurde in der Abendveranstaltung live von einem Tanzorchester gespielt. Als Tänzer macht es dann schon viel mehr Spass zu tanzen weil man die Musik viel besser spürt und erlebt als wenn es aus den Boxen kommt. An sich war es aber eine schöne Veranstaltung mit tollen Shows und ein gut durchgeführter Abend.

VR: Was plant ihr für die Zukunft?

S&N: Ersteinmal bereiten wir jetzt ganz fleissig die UK vor. Dann geht es nach Blackpool und es stehen noch die WM und EM an. Kür und 5 Tanz. Einige World Super Series Turniere werden wir auch tanzen. Es gibt noch einiges zu erledigen und wir freuen uns schon sehr auf das Jahr 2012 !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interview:

– Herzliche Gratulation zum guten Schlussresultat an der Europameisterschaft. Wie lief es für euch an dieser Meisterschaft tänzerisch?

 

Danke Schön! Für unsere 1. Meisterschaft waren wir recht zufrieden. Tänzerisch sind wir beide selten 100 % zufrieden, da wir beide einen Hang zum Perfektionismus haben 🙂 aber genossen haben wir es trotzdem sehr!

– Wie habt ihr euch auf diese Europameisterschaft vorbereitet?

 

Wir hatten leider nur 2 Wochen richtig intensive Vorbereitung, da kurze Zeit vorher die Showdance EM war und wir sehr viel Zeit dafür investiert haben. (Zu unserer Freude hat sich das auch gelohnt!)

In den 2 Wochen waren wir grösstenteils in Holland (Assen) und haben dort trainiert, Unterricht genommen und Vorbereitungsturniere getanzt.

Dass hat uns viel geholfen für die EM in Bonn!

 

– Wie gestaltet ihr euer Training? (wie oft? wie lange? was?), Wo legt ihr eure Schwerpunkte?

 

Wir trainieren 6 Tage die Woche.Wir sind Vormittags im Trainingssaal und trainieren bis wir am Abend/Nachmittag Unterricht geben.

Auf unserem Trainingsplan steht Kraft-, Ausdauer- und Basic Training. Danach wird trainiert was gerade in unserem Programm ansteht.

Wir unterscheiden auch zwischen Turnierphase und Aufbauphase.

– Trainiert ihr auch andere Tanzstile und lässt diese in euer Tanzen einfliessen?

 

Wir tanzen hin und wieder Salsa und Tango Argentino Shows und unterrichten diese Stile auf Tanzkongressen im Ausland.

Ballett und Modern Dance sind auch eine wichtige Grundlage die wir in unser Training einfliessen lassen.

In Zukunft wollen wir uns auch mit Lindy Hop und Boogie Woogie beschäftigen.

Das erweitert definitiv Horizonte im tänzerischen Sinne und gibt Anregungen für den Turniertanz.

– Mit welchen Trainern arbeitet ihr zusammen?

 

Unsere wichtigsten Trainer im Ausland sind Ralf Lepehne und Espen Salberg und nicht zu vergessen unsere Coaches Rafael Grüninger und Nicole Mechelke.

– Was schätzt ihr aneinander?

 

Nina: Ich schätze an Sven dass er super ehrlich ist, sehr ehrgeizig ist und ein gutes Durchhaltevermögen hat! Ich bin total stolz mit Ihm tanzen zu dürfen!

 

Sven: Für mich ist Nina die perfekte Partnerin, anspruchsvoll, idealistisch, professionell und sehr spannend!

 

– Wie habt ihr euch kennengelernt und wie kam eure Tanzpartnerschaft zustande?

 

Zuerst haben wir uns auf privater Ebene kennen und lieben gelernt. Erst dann haben wir  irgendwann mal aus Spass miteinander getanzt und haben festgestellt, dass sich das ziemlich gut anfühlt. Mit unseren Zielen und Wünschen haben wir dann unser Trainerteam zusammengestellt und sind jetzt am Ausbauen und Feilen .

 

– Habt ihr mit euren letzten Partnern auch schon bei den Profis getanzt? Was waren eure Beweggründe, bei den Profis zu starten? Was sind für euch die
Vorteile dabei?

 

Für uns war es von Anfang an klar, dass wir bei den Profis starten, da wir uns neben 5 Tanz auch auf Showdance konzentrieren wollen.

Nina hat vor der Partnerschaft mit Sven bei den Amateuren für Deutschland getanzt, Sven startete zuvor schon bei den Profis.

Im Endeffekt entscheidet man sich als Profi zu tanzen wenn man ausschliesslich vom und für das Tanzen lebt.

 

– Wie kommt es, dass ihr für die Schweiz startet?

 

Die Frage ist sehr leicht: Wir lieben die Schweiz 🙂

– Wie habt ihr diese Europameisterschaft erlebt?
(Organisation, Stimmung, Musik, usw.)

 

Es gab positive und einige negative Erlebnisse:

Positiv war, dass die Schweizer Truppe uns ganz toll angefeuert und uns extrem motiviert hat!

An dieser Stelle: 1000 Dank an Alle die da waren, Ihr wart einfach der OBER HAMMR!!!

Was uns ein wenig irritiert hat, war, dass wohl einige von uns nicht reingelassen worden sind ( trotz Karte ) da wohl deren Outfit nicht der Veranstaltung angemessen war . Wir konnten das überhaupt nicht verstehen! Gott sei Dank hat sich eine Lösung gefunden!

Einige Kommentare von Moderationsseite gegenüber der Schweiz fanden wir auch nicht unbedingt angemessen..

Die Musik wurde in der Abendveranstaltung live von einem Tanzorchester gespielt. Als Tänzer macht es dann schon viel mehr Spass zu tanzen weil man die Musik viel besser spürt und erlebt als wenn es aus den Boxen kommt.

An sich war es aber eine schöne Veranstaltung mit tollen Shows und ein gut durchgeführter Abend.

 

– Was plant ihr für die Zukunft?

 

Ersteinmal bereiten wir jetzt ganz fleissig die UK vor. Dann geht es nach Blackpool und es stehen noch die WM und EM an. Kür und 5 Tanz.

Einige World Super Series Turniere werden wir auch tanzen.

Es gibt noch einiges zu erledigen und wir freuen uns schon sehr auf das Jahr 2012 !

 

 

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